Fast jede Ortschaft die wir durchqueren hat mindestens eines, viele sogar mehrere : aufgelassene Gasthäuser.
Meist in zentraler Lage im Ortskern oder an sonstigen markanten Stellen stehen sie da, die
Monumente vergangener österreichischer Gemütlich- und Geselligkeit.
Die Schriftzüge an den Fassaden sind noch gut erkennbar, auch hängen die Bierschilder noch, die
Blumenkisten hingegen sind leer und bei den Zugängen macht sich Unkraut und Moss breit.
Traurige Realitätsbilder, die in keinem Tourismusprospekt zu finden sind.
Facebook-Mentalität, erhöhte Mobilität, übertriebene Vorschriften,
US-Junkfood und ein mit einfach allem gefülltes türkisches Fladenbrot namens Döner..................Einheitsgeschmack aus industriell gefertigter Massenproduktion, schnell und billig hergestellt, verzehrt im spartanisch eingerichteten Raum mit billigen Fliesenboden und dem signifikanten Pflastikflaschen-Kühlschrank ......................------
der gastronomische, kommunikationsbringende, gemütsstärkende Nahversorger im eigenen Ort stirbt aus.
Und den Todesstoß setzt die Politik mittels
Rauchverbot, Registrierkassenpflicht und weiteren eigenen Veranstaltungshallen.